Taschenfederkernmatratzen Test & Vergleich

Bei den Taschenfederkernmatratzen, die zur Kategorie der Federkernmatratzen gehören, werden ca. 200 bis 1000 Federn pro Quadratmeter verarbeitet. Jede Feder wird zusätzlich von einem Stoffbeutel umgeben, der mit den benachbarten Taschen verbunden ist. Doch für den Kauf der perfekten Taschenfederkernmatratze sind weitere Kriterien entscheidend. Wir haben im Taschenfederkernmatratzen Test die Eigenschaften genau überprüft. Dabei hat die Taschenfederkernmatratze von Meos am besten abgeschnitten:

Unser Testsieger: Die Meos Taschenfederkernmatratze

  • Hochwertige Taschenfederkernmatratze mit hoher Anzahl an Taschenfedern: 1000 pro Quadratmeter
  • Integrierter Topper sorgt für besonderen Schlafkomfort
  • Matratze hat zwei verschiedene Härtegrade (H2/H3) durch Wendemöglichkeit

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Worauf ist beim Kauf einer Taschenfederkernmatratze aus dem Test zu achten?

Liegegefühl & Schlaftyp im Test
TonnentaschenfedernTaschenfederkernmatratzen bewirken ein sehr punktelastisches Liegegefühl. Sie unterstützen den Körper in punktueller Weise und sorgen so für eine hohe Körperanpassung. Je weniger Federn verarbeitet werden, desto größer ist der Bereich der Federkernmatratze, der dem Druck durch ein Gewicht nachgibt. Bei Taschenfederkernmatratzen wird das Körpergewicht von bis zu 2000 Federn aufgefangen, sodass sich der Druck verteilen und die Matratze weniger stark einsinken kann.

Schlafklima
Dieser Matratzentyp eignet sich auch für Menschen, die unruhig schlafen. Die Federkerntaschen verhindern quietschende Geräusche der Federn und sorgen für geräuscharmen Schlaf. Der Federkernaufbau sorgt für hervorragende Klimaeigenschaften. Die abgegebene Körperfeuchtigkeit kann durch die spezielle Federkernstruktur schnell aus der Matratze entweichen. Daher eignen sich Taschenfederkernmatratzen für Menschen, die beim Schlafen stark schwitzen und für Bettgestelle, die unzureichend belüftet werden.

Taschenfederkernmatratzen unterstützen alle Schlafpositionen und sorgen vor allem bei schweren Menschen für eine optimale und entspannte Körperhaltung. Aufgrund des charakteristischen Aufbaus des Federkerns bieten Taschenfederkernmatratzen ein eher kühleres Schlafklima.

Anzahl der Federn
Je mehr Taschenfedern pro Quadratmeter verarbeitet werden, desto fester wird das Liegegefühl. Taschenfederkernmatratzen sollten mindestens 1000 Federn pro Quadratmeter besitzen, um eine sehr gute Punktelastizität zu gewährleisten. 2000 Federn pro Matratze sind derzeit das Maximum. Taschenfedern verfügen über mehrere Windungen und verlaufen leicht zylindrisch. Im Gegensatz zu ihnen besitzen die Tonnentaschenfedern eine bauchige Form (oben und unten schmale Windungen, in der Mitte breite Windungen).

Beim Kauf einer Taschenfederkernmatratze müssen die Angaben zur Federanzahl genau gelesen werden. Einige Hersteller geben die tatsächlich verarbeitete Federanzahl an, andere beziehen ihre Angaben auf einen Quadratmeter Liegefläche.

Liegezonen
Hochwertige Taschenfederkernmatratzen besitzen fünf bis neun verschiedene Liegezonen. Diese entstehen durch die Verwendung von Federn mit unterschiedlichen Gangarten. Die sogenannte Gangart gibt an, mit wie vielen Windungen eine Feder hergestellt wurde. In Abhängigkeit zur Höhe der Stahlfeder lässt sich eine Steigung der Stahlfeder berechnen. Damit würde eine 5-Gang-Feder einen flacheren Anstieg aufweisen als eine 4-Gang-Feder mit gleicher Höhe. Je mehr Gänge eine Feder aufweist, desto elastischer ist der gesamte Federkern. Zusätzlich wirkt sich die Drahtstärke der Federn auf die Festigkeit der einzelnen Liegezonen und das damit verbundene Einsinken in die Matratze aus.

Wichtig: Durch verstellbare Lattenroste ändert sich die Flexibilität des Taschenfederkerns. Taschenfederkernmatratzen benötigen daher eine gerade Auflagefläche und einen starren Lattenrost.

Unser Testsieger: Die Meos Taschenfederkernmatratze

  • Hochwertige Taschenfederkernmatratze mit hoher Anzahl an Taschenfedern: 1000 pro Quadratmeter
  • Integrierter Topper sorgt für besonderen Schlafkomfort
  • Matratze hat zwei verschiedene Härtegrade (H2/H3) durch Wendemöglichkeit

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Härtegrad
Der jeweilige Härtegrad ist nicht nur von der Anzahl der Federn abhängig. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass eine steigende Anzahl von Federn für eine festere Matratze sorgt. Hierbei muss allerdings auch das Körpergewicht berücksichtigt werden, das sich auf die Federn verteilt und von diesen getragen wird.

Üblicherweise werden Taschenfederkernmatratzen in folgenden Härtegraden angeboten:

H1 - Härtegrad 1: sehr weich
H2 - Härtegrad 2: weich
H3 - Härtegrad 3: mittel
H4 - Härtegrad 4: hart
H5 - Härtegrad 5: sehr hart

Die Wahl des passenden Härtegrades hängt von der Anzahl der Personen, der Größe, dem Gewicht und von den individuellen Schlafpositionen einer Person ab. Wer lieber in der Seitenposition schläft, braucht einen anderen Halt als eine Person, die die Rückenlage bevorzugt.

Bezug
Der Bezug einer Matratze dient zur Regulierung der Feuchtigkeit und schützt das darunter liegende Feinpolster, mit dem der Bezug meist rutschfest versteppt ist. Bezüge bestehen aus Geweben, da diese weniger elastisch und scheuerfester als Maschenwaren sind. Als Materialien werden Mischungen aus natürlichen und synthetischen Fasern verwendet. Neben Polyester und Polyamid kommen auch Regeneratfasern wie Lyocell oder Cupro zum Einsatz. Sehr hochwertige Matratzen erhalten hingegen Bezüge, die komplett oder zum großen Teil aus Naturfasern wie Baumwolle, Leinen oder (anteilig) Seide hergestellt werden. Dadurch verstärkt sich die Klimafreundlichkeit der Matratze, da Naturfasern viel Feuchtigkeit aufnehmen und weiterleiten können.

Erweiterung durch Schaumauflage
Der Federkern einer Matratze wird von einer Kaltschaumpolsterung umschlossen. Damit der Kaltschaum nicht von den Stahlfedern beschädigt werden kann, kommt zwischen beide Zonen eine Abdeckung aus Vliesstoff oder aus einem Mesh Gittermaterial. Die Schaumstoffplatten sorgen dafür, dass die Federn beim Liegen nicht spürbar werden. Dennoch kann die Matratze durch einen Topper erweitert werden. Sehen Sie sich für eine Kaufberatung unseren Topper Test.

Unterschiede bei Federkernmatratzen
Federkernmatratzen werden in drei Gruppen unterschieden.
1. Taschenfederkernmatratze
2. Bonellfederkernmatratze
3. Tonnentaschenfederkernmatratze

Alle drei Matratzentypen unterscheiden sich nur hinsichtlich der verarbeiteten Federn. Bei der Bonellfederkernmatratze sind die Federn des Federkerns durch Drähte miteinander verbunden. Daraus folgt, dass die Matratze flächendeckend nachgibt, sobald diese an einer Stelle belastet wird. Eine punktuelle Unterstützung der Wirbelsäule ist dadurch nicht möglich.

Die Taschenfederkerne und Tonnentaschenfederkerne unterscheiden sich in der Form der Federn. Tonnentaschenfedern besitzen eine bauchige Form, während normale Taschenfedern zylindrisch verlaufen. Daraus resultieren Unterschiede in der Festigkeit beider Matratzentypen. Die Tonnentaschenfederkernmatrazen geben etwas leichter nach und werden geringfügig weicher als normale Taschenfederkernmatratzen empfunden.

Unser Testsieger: Die Meos Taschenfederkernmatratze

  • Hochwertige Taschenfederkernmatratze mit hoher Anzahl an Taschenfedern: 1000 pro Quadratmeter
  • Integrierter Topper sorgt für besonderen Schlafkomfort
  • Matratze hat zwei verschiedene Härtegrade (H2/H3) durch Wendemöglichkeit

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Vor- und Nachteile von Taschenfederkernmatratzen

Vorteile:
Lange Lebensdauer
Sehr gute Klimaregulierung
Sehr gute Druckentlastung
Geeignet für hohe Gewichtsklassen
Geräuscharmes Schlafen
Hohe Stützkraft
Perfekte Druckentlastung

Nachteile:
Kühles Schlafklima, daher ungeeignet für Menschen, die leicht frieren
Hohes Eigengewicht
Nicht für flexible Lattenroste geeignet
Bei mangelnder Qualität der Federn können sich Kuhlen bilden

Unterschiede zwischen Taschenfederkernmatratzen und Kaltschaummatratzen

Aufbau
Während ein Taschenfederkern aus vielen einzelnen Stahlfedern besteht, die jeweils von Stoffsäckchen ummantelt sind, bestehen Kaltschaummatratzen aus aufgeschäumten Schaumstoff. Dieser härtet bei Zimmertemperatur aus und wird anschließend ausgewalzt.

Schlafklima
Taschenfederkernmatratzen werden gut durchlüftet und bieten ein kühles Schlafklima. Kaltschaummatratzen speichern die Wärme, da materialbedingt kaum ein Luft- und Feuchtigkeitsaustausch stattfindet. Sie eignen sich daher für Menschen, die leicht frieren.

Liegekomfort
Taschenfederkernmatratzen bieten durch elastische Federn, die bei Belastung durch ein Gewicht punktgenau nachgeben, einen besonderen Liegekomfort. Dieser wird von einer Kaltschaummatratze nicht erreicht, weil Kaltschaum eine geringe Elastizität aufweist. Bei diesen Matratzen wird der Liegekomfort durch Zonierung erreicht. Unterschiedliche Härtegrade innerhalb der Matratze unterstützen die verschiedenen Körperregionen.

Lebensdauer
Taschenfederkernmatratzen besitzen eine höhere Lebensdauer als Kaltschaummatratzen.

Kosten
Kaltschaummatratzen sind aufgrund der einfacheren Herstellung preislich günstiger als Taschenfederkernmatratzen. Dafür warten die Federkernmatratzen mit einem besseren Preis-Leistung-Verhältnis auf. Bei Kaltschaummatratze unbedingt auf die Zonierung achten.

Gibt es bereits Taschenfederkernmatratzen im Test der Stiftung Warentest?

Stiftung Warentest testet regelmäßig Taschenfederkernmatratzen. Dabei werden die gute Punktelastizität und der gute Liegekomfort der Matratzen hervorgehoben. Auch die klimaregulierenden Eigenschaften der Taschenfederkernmatratzen werden von Stiftung Warentest positiv eingestuft.

Als verbesserungswürdig werden oftmals die verwendeten Schaumpolster angesehen, die den Federkern abdecken. Unter mechanischer Belastung wurden sehr gute Testergebnisse erzielt. Bei Einwirkung von Wärme traten teilweise Mängelzustände auf. Einige Schaumpolster gaben unter Wärmeeinfluss deutlich nach, sodass die punktgenaue Unterstützung der Körpers nicht mehr in korrekter Weise gegeben war. Hier muss das sogenannte Raumgewicht beachtet werden. Nur Matratzen mit hohem Raumgewicht bieten ein tragfähiges und stabiles Liegepolster.

Was bringen Taschenfederkernmatratzen Testergebnisse?

Stiftung Warentest und andere Vergleiche machen deutlich, dass gute Qualität für den perfekten und gesunden Liegekomfort unumgänglich ist. Je mehr an den Rohstoffen gespart wird, desto kurzlebiger und qualitativ minderwertiger sind auch Taschenfederkernmatratzen. Der Einsatz von billigen Chemiefaserstoffen, dünnen Federn oder zu dünnen Kaltschaumzonen zur Ummantelung des Federkerns sorgen für Einbußen im Komfort.

Wer eine Taschenfederkernmatratze kaufen möchte, sollte sich nicht von günstigen Angeboten leiten lassen, sondern auf Qualität und die richtigen Materialien achten. Hochwertige Rohstoffe und nachhaltige Herstellung rechtfertigen die höheren Preise. Der Gesundheit zuliebe sollte daher nicht am falschen Ende gespart werden.

Ist Ihre Matratze zu hart? Dann kann auch bereits ein Topper aus unserem Topper Test helfen.