Federkernmatratzen Test & Vergleich 2023

Zu den beliebtesten Matratzenarten gehören Federkernmatratzen - sie passen sich dem Körper optimal an und ermöglichen einen hohen Liegekomfort. Was eine solche Matratze auszeichnet, welche Arten es gibt und welche Qualitätskriterien beim Kauf zu beachten sind, erfahren Sie in unserem Federkernmatratzen Test 2023.

Unser Testsieger: Die Meos Taschenfederkernmatratze

  • Hochwertige Taschenfederkernmatratze mit hoher Anzahl an Taschenfedern: 1000 pro Quadratmeter
  • Integrierter Gel-Schaum Topper sorgt für besonderen Schlafkomfort
  • Matratze hat zwei verschiedene Härtegrade (H2/H3) durch Wendemöglichkeit

Matratze jetzt ansehen →

 

Eigenschaften von Federkernmatratzen im Test

Federkernmatratzen Test
Federkernmatratzen Test

Die Basis einer Federkernmatratze besteht aus unterschiedlich vielen Spiralfedern. Diese Federn drücken sich bei Belastung zusammen und springen bei Entlastung in ihre Ursprungsform zurück. Eine Federkernmatratze bietet - je nach Art des Federkerns - hohe Punktelastizität und eine große Stützkraft. Sie gibt an den Stellen nach, an denen vom Körper Druck ausgeübt wird. Dadurch sinken schwere Körperteile wie Hüfte und Schultern ausreichend tief ein, während Taille und Nacken entlastet werden.

Federkernmatratzen aus dem Test mit einer punktelastischen Federung sind prinzipiell für jeden Schlaftyp geeignet. Da diese Modelle zu den eher festeren Unterlagen gehören, stützen sie auch Bauch- und Rückenschläfer mit höherem Körpergewicht optimal. Sie bieten eine hohe Luftzirkulation, ein kühles Schlafklima und eignen sich somit für Menschen, die im Schlaf viel schwitzen.

Die Stahlfedern im Inneren der Matratze sind bei fachgerechter Herstellung äußerst robust. Federkernmatratzen zeichnen sich - bei korrekter Pflege und Behandlung - durch eine hohe Lebensdauer aus, wobei die Formstabilität auch von den restlichen Schichten abhängig ist.

Vor- und Nachteile von Federkernmatratzen im Vergleich

Federkernmatratzen bringen überzeugende Vorteile mit sich, können sich allerdings für einige Personengruppen als ungeeignet erweisen. Um Ihnen eine Orientierung zu geben, haben wir die wichtigsten Vor- und Nachteile von Federkernmatratzen im Überblick zusammengefasst.

Vorteile von Federkernmatratzen aus dem Test

+ Hohe Punktelastizität: Taschen- und Tonnentaschenfederkernmatratzen bieten eine optimale Punktelastizität. Die einzelnen Federn reagieren individuell auf das Körpergewicht, was den Gelenken und der Muskulatur deutlich mehr Stützung bieten kann.

+ Für schwere Personen geeignet: Hochwertige Federkernmatratzen erweisen sich als stabil und eignen sich auch für Menschen mit einem höheren Körpergewicht.

+ Optimales Schlafklima: Die Hohlräume zwischen den Federn sorgen für eine optimale Atmungsaktivität und gewährleisten ein kühles Schlafklima. Nächtlicher Schweiß wird abtransportiert - die Gefahr für Schimmelbildung ist gering. Durch die Belüftung eignet sich die Matratze vor allem für stark schwitzende Personen.

+ Langlebigkeit: Federkernmatratzen sind - je nach Modell - äußerst robust und besitzen eine lange Lebensdauer.

+ Preisgünstig: Matratzen aus Federkern gibt es in sämtlichen Preisklassen. Einfach konzipierte Modelle sind sehr preisgünstig erhältlich.

Nachteile von Federkernmatratzen aus dem Test

- Geringe Wärmespeicherung: Die hohe Luftzirkulation verhindert, dass Matratzen aus Federkern Wärme speichern. Das luftige und kühle Schlafklima ist nicht für Menschen zu empfehlen, die leicht frieren.

- Festeres Liegegefühl: Federkernmatratzen vermitteln ein festeres Liegegefühl und eignen sich weniger für Personen, die gerne weich liegen. In Kombination mit einem Matratzen Topper Testsieger aus unserem Topper Test kann dieses Liegegefühl optimal angepasst werden.

- Schwer und unhandlich: Matratzen aus Federkern besitzen ein relativ hohes Eigengewicht. Der starre Federkern lässt sich kaum knicken - diese Faktoren können das Drehen und Wenden der Matratze erschweren.

- Geräuschentwicklung: Zwar gelten Federkernmatratzen als langlebig, dennoch ist nicht ausgeschlossen, dass die Federn über die Jahre bei Bewegungen hörbar werden.

Unser Testsieger: Die Meos Taschenfederkernmatratze

  • Hochwertige Taschenfederkernmatratze mit hoher Anzahl an Taschenfedern: 1000 pro Quadratmeter
  • Integrierter Topper sorgt für besonderen Schlafkomfort
  • Matratze hat zwei verschiedene Härtegrade (H2/H3) durch Wendemöglichkeit

Matratze jetzt ansehen →

Welche Arten von Federkernmatratzen gibt es?

Eine Federkernmatratze ist in drei verschiedenen Arten erhältlich. Sie lässt sich anhand ihres Federkerns unterscheiden.

Tonnentaschenfederkernmatratzen im Test

Tonnentaschenfedermatratzen Test
Tonnentaschenfedermatratzen Test

Tonnentaschenfederkernmatratzen verdanken ihren Namen der Form ihrer Federn, die an Tonnen und Fässer erinnert. Die Federn weisen im mittleren Bereich eine Wölbung auf und sind in Stofftaschen vernäht, die geräuschdämmend wirken. Tonnentaschenfedern sind somit nicht miteinander verbunden.

Durch die spezielle Form lassen sich die Federn mit geringer Krafteinwirkung zusammendrücken, was eine hohe Flexibilität sowie eine hohe Anpassungsfähigkeit gewährleistet. Matratzen mit Tonnentaschenfederkern können ein weicheres Liegegefühl aufweisen als Taschenfederkern- und Bonellfederkernmatratzen.

Taschenfederkernmatratzen im Test

Auch bei Taschenfederkernmatratzen im Test ist jede Spiralfeder in einen dünnen Stoffbezug eingenäht. Die Federn sind zylindrisch geformt und nicht miteinander verbunden. Jede Feder bleibt frei beweglich, schwing unabhängig voneinander und ermöglicht so eine punktelastische Unterstützung des Körpers.

Bonellfederkernmatratzen im Test

Bonellfederkernmatratzen bestehen im Kern aus sanduhrförmigen Stahlfedern, die durch ein Drahtgeflecht einzeln miteinander verknüpft sind. Aus diesem Grund verhält sich der Bonellfederkern - im Gegensatz zum punktelastischen Taschen- oder Tonnentaschenfederkern - flächenelastisch. Unter Druck gibt die gesamte Liegefläche breitflächig nach.

Typisch für den Kern aus Bonellfedern ist das Nachschwingen, sobald sich der Schlafende bewegt. Während dies für manche Menschen als angenehm empfunden wird, kann es für andere wiederum störend sein.

Für Bonellfederkernmatratzen werden üblicherweise deutlich weniger Federn verwendet, sodass auch der Preis - im Vergleich zu den anderen Modellen - meist geringer ausfällt.

Aufbau einer Federkernmatratze aus dem Test

Eine Federkernmatratze besteht aus verschiedenen Schichten. Im Inneren befindet sich der Federkern, der mehrere Stahlfedern aufweist. Über dem Federkern liegt wiederum eine Schutzschicht, die sich je nach Qualität aus Vlies, Filz oder Kaltschaum zusammensetzt. Diese Schicht verhindert, dass das Polster durch die Federn beschädigt wird.

Der Federkern wird mittels einer Schaumstoffplatte gepolstert - sie besteht aus einer bzw. mehreren Schaumstoffschichten und ist für den eigentlichen Liegekomfort zuständig. Bei manchen Federkernmatratzen ist die abschließende Schicht aus Memoryschaum oder einem ähnlichen Material gefertigt, was das Liegegefühl zusätzlich positiv beeinflussen kann.

Federkern und Schaumstoffschicht sind schließlich von einem Bezug umhüllt, der aus Baumwolle oder einem Baumwollgemisch besteht. Er schützt den Matratzenkern, sollte abnehmbar sein und sich in der Waschmaschine reinigen lassen.

Was ist eine Federkernmatratze?

Die Federkernmatratze ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts erhältlich und gehört zu den Klassikern unter den Matratzenarten. Wie der Name bereits vermuten lässt, enthält eine Federkernmatratze einen Kern aus zahlreichen Stahlfedern. Diese sorgen für Nachgiebigkeit und Stützung und begeben sich nach Belastung in ihre Ausgangsform zurück.

Wer sich für eine Matratze mit Federkern entscheidet, kann zwischen Taschenfederkern, Tonnentaschenfederkern und Bonellfederkern wählen. Ist das Geflecht aus Federn miteinander verbunden (Bonellfederkern), entsteht eine flächenelastische Liegefläche. Sind die Federn einzeln gelagert (Taschenfederkern und Tonnentaschenfederkern), wird eine hohe Punktelastizität erreicht. Nach außen hin werden die Federn durch Schaumstoffe, Textilfasern oder Naturmaterialien abgepolstert.

Unser Testsieger: Die Meos Taschenfederkernmatratze

  • Hochwertige Taschenfederkernmatratze mit hoher Anzahl an Taschenfedern: 1000 pro Quadratmeter
  • Integrierter Topper sorgt für besonderen Schlafkomfort
  • Matratze hat zwei verschiedene Härtegrade (H2/H3) durch Wendemöglichkeit

Matratze jetzt ansehen →

Federkernmatratzen im Test von Stiftung Warentest

Stiftung Warentest prüft regelmäßig Matratzen und hat im Oktober 2021 auch einen Test für Federkernmatratzen durchgeführt. Darunter waren insgesamt 14 Federkernmatratzen unterschiedlicher Hersteller in einer Breite von 90 und 140 Zentimetern. Geprüft wurde beispielsweise:

- Liegeeigenschaften
- Haltbarkeit
- Bezug
- Aspekte wie Gesundheit und Umwelt
- Preis

Die Hälfte der getesteten Federkernmatratzen erhielt eine gute Gesamtnote.

Was sind die Qualitätskriterien von Federkernmatratzen?

Im Hinblick auf die Frage, was Sie beim Kauf einer Federkernmatratze beachten sollten, haben wir nachfolgend die wichtigsten Qualitätskriterien zusammengestellt.

Anzahl der Federn

Ein wichtiges Qualitätsmerkmal ist die Federanzahl im Inneren der Matratze. Generell gilt die Faustregel: Je mehr Federn verarbeitet sind, umso punktelastischer reagiert die Matratze. Während Federkernmatratzen der Mittelklasse im Schnitt 250 bis 500 Einzelfedern pro Quadratmeter aufweisen, bringen hochwertige Modelle circa 500 bis 1.000 Federn pro Quadratmeter mit.

Federarten

Federkernmatratzen bestehen aus Metall- oder Stahlfedern. Die Federn einer Bonellfederkernmatratze besitzen eine taillierte Form. Federn einer Taschenfederkernmatratze weisen ebenfalls diese Form auf, sind allerdings einzeln in Stofftaschen vernäht. Tonnentaschenfederkernmatratzen bestehen aus bauchig geformten Federn, die eine noch höhere Flexibilität gewährleisten.

Liegezonen

Liegezonen bezeichnen eine spezifische Aufteilung der Matratze, die dafür sorgt, dass bestimmte Körperpartien während des Schlafens ergonomisch gestützt werden. Hochwertige Federkernmatratzen bestehen aus mehreren Liegezonen - je nach Hersteller wird zwischen 3-Zonen-, 5-Zonen- und 7-Zonen-Matratzen unterschieden.

Schultern und Becken sollten immer tiefer einsinken als die umliegenden Bereiche - hierdurch entstehen bereits fünf verschiedene Zonen. Damit Sie die Matratze drehen und wenden können, haben sich Modelle mit sieben Liegezonen etabliert. Die 7-Zonen-Matratze ist für circa 90 Prozent aller Erwachsenen geeignet.

Wichtig ist, dass die Zonenaufteilung mit Körperform, Gewicht und den gewünschten Liegeeigenschaften harmoniert.

Härtegrade

Härtegrade geben Auskunft, wie hart bzw. weich die Matratze ist. Da es keine festgelegten Normen gibt, können diese von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sein. Generell gilt: Je höher das Körpergewicht, umso höher sollte der Härtegrad der Federkernmatratze sein. Der Härtegrad H3 ist beispielsweise für Menschen mit 80 - 100 Kilogramm Körpergewicht geeignet. Hierbei handelt es sich jedoch nur um Richtwerte - am besten ist es, den passenden Härtegrad durch ein Probeliegen zu ermitteln.

Wie ist das Liegegefühl einer Federkernmatratze?

Der Kern aus Stahlfedern erzeugt einen mittelfesten bis festen sowie einen leicht federnden Liegekomfort. Wer eine festere Schlafunterlage bevorzugt, für den könnte eine Federkernmatratze also die richtige Wahl sein.

Unser Testsieger: Die Meos Taschenfederkernmatratze

  • Hochwertige Taschenfederkernmatratze mit hoher Anzahl an Taschenfedern: 1000 pro Quadratmeter
  • Integrierter Topper sorgt für besonderen Schlafkomfort
  • Matratze hat zwei verschiedene Härtegrade (H2/H3) durch Wendemöglichkeit

Matratze jetzt ansehen →

Wie ist das Schlafklima einer Federkernmatratze?

Federkernmatratzen sorgen durch ihre atmungsaktive Bauweise für ein luftiges, trockenes und kühles Schlafklima. In ihrem Inneren befinden sich Hohlräume zwischen den einzelnen Spiralfedern, die ausreichend Platz für Luft und Luftzirkulation bieten. Die Hohlräume funktionieren wie Luftkanäle - jede Bewegung des Schlafenden löst einen Luftstrom aus, durch den die Feuchtigkeit in den Luftkanälen zirkulieren kann. Federkernmatratzen eignen sich somit optimal für Menschen, die nachts schnell schwitzen.

Größen von Taschenfederkernmatratzen

Taschenfederkernmatratzen sind in verschiedenen Größen erhältlich. Die Standardmaße für Singlebetten liegen bei 80×200 und 90×200 Zentimetern. Für kleinere Schlafzimmer sind Matratzen mit einer Breite von 140 und 160 Zentimetern erhältlich. Wer über ein großzügiges Doppelbett verfügt, kann sich für 180 und 200 Zentimeter breite Modelle entscheiden.

Die gängigsten Größen im Überblick:

Singlebetten: 80×200, 90×200, 100×200, 120×200 Zentimeter
Doppelbetten: 140×200, 160×200, 180×200, 200×200 Zentimeter